J W Goethe
Selige Sehnsucht
Feliz Anseio
Dizer apenas aos sábios,
Pois a plebe logo zomba:
O vivente eu desejo louvar
Que antevê a morte na chama.
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No frescor das noites de amor,
Que te gerou, onde geraste,
Sobrevem estranho sentir,
Quando a calma vela ilumina.
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Não mais permaneces presa
No ensombrecer das trevas,
E te seduz novo desejo
Para a sublime união.
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Distância alguma é custosa
A ti que avoas atraída,
E, afinal, ávida de luz,
És, mariposa, chamuscada.
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E enquanto tu não tenhas
Cumprido: ‘Morra e transforme-se!’
És apenas um triste hóspede
Sobre a terra sombria.
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Trad. livre/transcriação: Leonardo de Magalhaens
http://meucanoneocidental.blogspot.com
poema original em
http://www.gedichte.co/goe_jw38.html
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Selige Sehnsucht
Sagt es niemand, nur den Weisen,
Weil die Menge gleich verhöhnet,
Das Lebend'ge will ich preisen,
Das nach Flammentod sich sehnet.
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In der Liebesnächte Kühlung,
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In der Liebesnächte Kühlung,
Die dich zeugte, wo du zeugtest,
Überfällt die fremde Fühlung
Wenn die stille Kerze leuchtet.
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Nicht mehr bleibest du umfangen
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Nicht mehr bleibest du umfangen
In der Finsterniß Beschattung,
Und dich reißet neu Verlangen
Auf zu höherer Begattung.
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Keine Ferne macht dich schwierig,
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Keine Ferne macht dich schwierig,
Kommst geflogen und gebannt,
Und zuletzt, des Lichts begierig,
Bist du Schmetterling verbrannt,
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Und so lang du das nicht hast,
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Und so lang du das nicht hast,
Dieses: Stirb und Werde!
Bist du nur ein trüber Gast
Auf der dunklen Erde.
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(~1815)
J W Goethe
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